Vorteile eines VPS für Entwickler

Entwickler suchen stets nach geeigneten Hosting-Diensten. Dabei stellen vor allem sogenannte Virtual Private Server (VPS) eine gute Wahl für eine Vielzahl an Anwendungsfällen dar. Das liegt unter anderem daran, dass sich bei der Nutzung eines Virtual Cloud Servers einige Vorteile gegenüber gemeinsamen sowie dedizierten Webhosting ergeben.
Das zeichnet einen Virtual Private Server aus
Ein VPS zeichnet sich dadurch aus, dass es sich um eine virtuelle Umgebung handelt, die durch die Unterteilung eines physischen Servers in einzelne virtuelle Serverbereiche bereitgestellt wird. Hierdurch ergeben sich die folgenden Vorteile:
- Vollständige Kontrolle über die virtuelle Umgebung
- Unabhängigkeit von anderen Nutzern des physischen Servers
- Einfache Skalierbarkeit und hohe Flexibilität
- Geringe Kosten
Die Nutzung eines dedizierten Servers bietet zwar den großen Vorteil, dass Entwickler uneingeschränkten Zugriff auf sämtliche Ressourcen haben, führt allerdings zu hohen Kosten. Bei einem gemeinsam genutzten Server fallen die Kosten geringer aus.
Allerdings besteht hier das Problem, dass sämtliche Ressourcen untereinander aufgeteilt werden. Das bedeutet, dass die Leistung stark nachlässt, wenn viele verschiedene Nutzer gleichzeitig rechenintensive Anwendungen ausführen.
Ein Virtual Private Server löst dieses Problem, indem der Server in virtuelle Bereiche unterteilt wird, wobei Nutzern des VPS eine vorher festgelegte Menge an Ressourcen zugesprochen wird.
Das führt zu dem großen Vorteil, dass Entwickler stets die volle Kontrolle über ihren Bereich haben und keine Leistungseinbußen befürchten müssen.
Viele Cloud Hosting Provider bieten einen einfachen Zugang zu Upgrades bezüglich des Virtual Cloud Servers an, sodass Entwickler bei Bedarf schnell auf ein leistungsstärkeres Paket zugreifen können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in den geringen Kosten, die für das Webhosting mittels VPS anfallen. Wer sich für einen Linux Virtual Server entscheidet, kann mit Kosten in Höhe von 5 bis 10 Euro pro Monat rechnen.
Ein Windows VPS geht in der Regel mit höheren Kosten einher, da Windows im Gegensatz zu Linux kostenpflichtig ist und eine entsprechende Lizenz erfordert.
Darauf sollten Entwickler bei der Auswahl eines VPS achten
Es gibt einige Faktoren, die Entwickler beachten sollten, bevor sie sich für ein bestimmtes VPS-Hosting entscheiden. Neben dem Betriebssystem spielt die zur Verfügung gestellte Leistung eine wesentliche Rolle. Wer besonderes Augenmerk auf die Leistung legt, sollte sich für einen Virtual Cloud Server entscheiden, bei dem leistungsstarke NVME SSDs zum Einsatz kommen. Das liegt daran, dass diese bis zu 6x so schnell sind wie gewöhnliche SSDs. Auch die Uptime des jeweiligen Servers spielt eine entscheidende Rolle. Entwickler sollten nach einem VPS-Hosting Ausschau halten, das eine möglichst hohe Uptime einhalten kann, damit die Anwendung jederzeit zur Verfügung steht. Es gibt einige Anbieter, die eine Uptime in Höhe von 99,9 % garantieren.
Einrichtung eines VPS
Ein weiterer Vorteil für Entwickler besteht darin, dass sich ein Virtual Private Server in der Regel unkompliziert einrichten lässt. Im ersten Schritt müssen sich Nutzer für eine bestimmte Konfiguration entscheiden, die ihren Bedürfnissen entspricht. Im nächsten Schritt wird das Betriebssystem ausgewählt. Hier haben Entwickler die Wahl zwischen einem Linux VPS und einem Windows VPS. Zum Schluss müssen bei Bedarf nur noch gewünschte Extras wie Backups oder Plesk ausgewählt werden. Die anschließende Verwaltung des Virtual Private Servers erfolgt in der Regel direkt über die Web-Konsole des jeweiligen Cloud Hosting Providers.