Ein IT-Stipendium von Bosch für Andrea!
In diesem Interview mit Andrea, anlässlich ihres IT-Stipendiums von Bosch, bekommst du spannende Einblicke in die Reise einer engagierten Stipendiatin, die ihren Platz in der IT-Welt gefunden hat. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, den Hürden, die sie überwunden hat, und den Projekten, die sie besonders begeistern. Erfahre, was sie antreibt, welche Tipps sie an zukünftige IT-Talente weitergibt und was sie als nächstes plant. Lass dich von ihrer Geschichte inspirieren und entdecke neue Motivation für deinen eigenen Weg in der IT!
Jan-Dirk: Moin Andrea! Herzlichen Glückwunsch zur Förderung durch BOSCH! Stelle dich den anderen IT-Talenten unserer Plattform doch einmal kurz vor. 🙂
Andrea: Hi Jan-Dirk, vielen Dank! Mein Name ist Andrea Chazarreta Serrano, ich bin 23 Jahre alt und studiere derzeit im sechsten Semester meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik an der Universität Stuttgart und der Universität Hohenheim. Ursprünglich komme ich aus Nerja, einer kleinen, wunderschönen Stadt in der Provinz Málaga, Spanien.
Der Wunsch, neue Kulturen, Menschen und Perspektiven kennenzulernen, hat mich nach dem Abitur dazu bewogen, nach Deutschland zu kommen, wo ich als Au-pair in Stuttgart gearbeitet habe. Da ich mein Deutsch weiter verbessern wollte und mir die Stadt so gut gefallen hat, habe ich mich entschieden, hier zu studieren.
Jan-Dirk: Du studierst derzeit Wirtschaftsinformatik in einem Kooperationsstudiengang zwischen der Universität Stuttgart & der Universität Hohenheim. Wie gefällt dir das Studium und wie gefällt dir das Modell des Kooperationsstudiengangs?
Das Studium gefällt mir wirklich gut! Es ist sehr abwechslungsreich, und ich mag die Mischung aus Informatik und Wirtschaft. Besonders gut finde ich die praxisnahen Übungen in den Informatikfächern, bei denen wir das Gelernte direkt anwenden können. Gleichzeitig ist es spannend, auch die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen und zu lernen, wie Informationssysteme in Unternehmen eingesetzt werden.
Dank des Kooperationsmodells habe ich die Möglichkeit, von den Stärken beider Universitäten zu profitieren. An der Universität Hohenheim liegt der Schwerpunkt stärker auf den wirtschaftlichen Aspekten, während die Universität Stuttgart sich auf die technischen und IT-bezogenen Inhalte konzentriert. So kann man das Beste aus beiden Unis mitnehmen und bekommt Einblicke in unterschiedliche Lehr- und Prüfungskulturen. Manchmal gibt es kleine organisatorische Herausforderungen, wie Überschneidungen von Vorlesungen, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Kooperationsstudiengang und bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe.
Jan-Dirk: Du hast ein breites Interessensgebiet von Datenanalyse und Business Intelligence über IT-Sicherheit, Geschäftsprozessoptimierung, Enterprise Resource Planning (ERP), Künstliche Intelligenz bis hin zur Entwicklung von Softwareanwendungen. Welche dieser Bereiche interessieren dich besonders, und wieso?
Dieses Semester hat mich besonders die Entwicklung von Softwareanwendungen begeistert. Durch ein Software-Praktikum, bei dem drei Kommilitoninnen und ich eine Website mit Spring gebaut haben, konnte ich richtig viel dazulernen und meine Programmierfähigkeiten weiter ausbauen.
Außerdem hat Business Intelligence mein Interesse geweckt. Ich finde es interessant, wie vielfältig die Möglichkeiten der Datenbereitstellung und -modellierung sind und wie verschiedenen Komponenten zur Informationsgenerierung und -bereitstellung genutzt werden, um aus den Daten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die dann als Grundlage für wichtige Geschäftsentscheidungen dienen.
Jan-Dirk: Du erhältst nun 100€ monatliche Förderung für 12 Monate. Verrate uns nun doch einmal was du mit den zusätzlichen 100€ im Monat anstellen möchtest. Gibt es möglicherweise einen besonderen Wunsch, in den du dir erfüllen möchtest?
Ich habe noch nicht viel von Deutschland gesehen, daher würde ich gerne einen Teil der Förderung nutzen, um das Land besser kennenzulernen. Städte wie Hamburg und Berlin stehen ganz oben auf meiner Liste. Den Rest werde ich sparen, um mir einen neuen Schreibtisch zu kaufen, der meinen Arbeitsplatz etwas gemütlicher macht.
Jan-Dirk: Du bekommst nun direkten Kontakt zu Bosch, was erwartest du dir von dem Austausch?
Ich freue mich sehr auf den Austausch mit Bosch! Ich erwarte mir dabei vor allem, mehr über die spezifischen Abteilungen zu erfahren, in denen Praktika angeboten werden, und welche Projekte dort aktuell im Fokus stehen, da ich gerne ein Praktikum machen möchte. Außerdem freue ich mich darauf, Teil der Bosch Talent Community zu werden und mich mit anderen geförderten Studierenden sowie Bosch-Mitarbeitern auszutauschen und dabei wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Jan-Dirk: Was sind deine Pläne für die nächsten Monate und worauf möchtest du deinen Fokus legen?
In den nächsten Monaten habe ich einiges vor. Bis Mitte September bin ich noch mit Klausuren beschäftigt, aber danach freue ich mich riesig auf zwei Wochen im Sarntal in Südtirol.
Dort werde ich an der Ferienakademie (https://ferienakademie.de/) teilnehmen, wo ich zusammen mit anderen Studierenden aus Stuttgart, Erlangen und München am Kurs „Engineering Industrial Applications with Generative AI“ arbeiten werde – ich kann es kaum erwarten!
Nach dieser Zeit werde ich mich auf meine Bachelorarbeit konzentrieren und gleichzeitig nach einem Praktikumsplatz suchen.
Jan-Dirk: Besten Dank für das freundliche Interview mit dir!
Der Sponsor dieses Stipendiums
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421.000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology.
Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
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