Einstieg in die IT-Branche: so gelingt es & 11 attraktive IT-Berufe

Die besten Jobs und Tipps für den Einstieg in die IT

Die aktuelle Arbeitsmarktsituation ist nicht optimal. Zwar sind die Arbeitslosenzahlen trotz Corona nicht allzu hoch, aber bei den meisten Berufen handelt es sich um Stellen, deren Ansprüche an den Arbeitnehmer kaum in Relation zum Gehalt stehen. Es ist daher nachvollziehbar, dass viele Deutsche frustriert sind und sich um ihre Zukunft Gedanken machen. Zumal die Digitalisierung auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Langfristig attraktiv bleibt allerdings die IT-Branche.

Allerdings hat die Digitalisierung nicht nur negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und wer sich auf die Veränderungen einstellt, kann von der digitalen Transformation profitieren. Diesbezüglich gilt es vor allem den IT-Bereich zu nennen, denn wenn es um Informationstechnik geht, stehen die Chancen auf eine gut bezahlte Arbeitsstelle alles andere als schlecht. In diesem Artikel wollen wir einige Berufe in dem Bereich vorstellen, die ein hohes Potenzial haben. Zudem möchten wir Ihnen zeigen, was Sie tun können, damit der Einstieg in die IT-Branche gelingt.

Attraktive Berufe im Bereich der IT

Wenn es um die IT-Branche geht, stehen qualifizierten Fachkräften unterschiedliche Jobs zur Auswahl. Welche sich letztendlich anbieten, hängt davon ab, was für Qualifikationen im Spezifischen vorliegen. Zudem gibt es nicht nur reine IT-Berufe, sondern auch solche, die damit in Zusammenhang stehen. Damit Sie einen gewissen Überblick bekommen, wollen wir für beide Arten von Berufen einige Beispiele nennen. Mit Sicherheit sind ein paar Jobs dabei, die Sie persönlich ansprechen.

IT-Berater

Ein IT-Berater muss das erforderliche technische Know-how mitbringen, um grundlegende Aspekte der IT zu verstehen. Allerdings reicht das noch nicht aus, um als IT-Berater tätig zu werden. Zusätzlich zu IT-Wissen setzen Unternehmen Kenntnisse im Bereich der Betriebswirtschaft voraus. Das ist erforderlich, um beispielsweise bei der Budgetierung gute Ratschläge geben zu können. Wer als IT-Berater tätig werden möchte, kann unterschiedliche Studiengänge absolvieren. Neben einem klassischen Studium der Informatik bieten sich die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik an. Sollten Sie dazu noch ein BWL-Studium vorweisen können, haben Sie beste Aussichten auf eine gut bezahlte Arbeitsstelle.

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Mobilfunk-Vertriebsprofi

Wenngleich für diesen Job nicht zwangsweise ein Studium erforderlich ist und der Vertrieb von Smartphones eher nicht als vielversprechender Job angesehen wird, kann sich eine Stelle in dem Bereich lohnen. Ein Vertriebsprofi, der IT-Kenntnisse mitbringt, kann potenziellen Kunden beispielsweise viel einfacher erklären, was ein bestimmter Handyvertrag für Vorteile mit sich bringt. Er kann technisch in die Tiefe gehen und wirkt dadurch viel kompetenter, was zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss führen kann. Wenn Sie sich beispielsweise die Handyverträge von billiger-telefonieren.de anschauen, werden Sie direkt mit einer Vielzahl von Daten konfrontiert. Ein Mobilfunk-Vertriebsprofi, der alle Komponenten eines Vertrags verständlich erklären kann, wird voraussichtlich eine Menge Sales generieren und darauf kommt es im Endeffekt an, wenn am Ende des Monats ein ordentliches Gehalt rauskommen soll. Des Weiteren gilt es anzumerken, dass Handyverträge im digitalen Zeitalter immer komplexer werden. Wer technisch auf dem neuesten Stand ist, hat im Vertrieb beste Aussichten.

Cybersicherheit-Experte

Cybersicherheit beziehungsweise Cybersecurity ist angesichts des digitalen Wandels ein Thema, das kein Unternehmen außer Acht lassen darf. Eine Studie der Allianz hat sogar gezeigt, dass Hackerattacken das größte Risiko für Unternehmen sind. Da durch Cyberangriffe ein hoher finanzieller Schaden entstehen kann, sind Unternehmen dazu bereit, viel Geld in die Sicherheit zu investieren. Hier kommen Cybersicherheit-Experten ins Spiel, die bestehende Sicherheitslücken schließen und fremde Angriffe abwehren. Da mit diesem Beruf eine hohe Verantwortung einhergeht, ist er nicht für jedermann geeignet. Zudem sind fundierte Kenntnisse im Bereich der IT unabdingbar. Allerdings haben selbst Quereinsteiger gute Chancen und beste Aussichten, um sich hochzuarbeiten. Und wer erst einmal an der Spitze angelangt ist, darf sich über ein ordentliches Gehalt freuen.

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Softwareentwickler

Die Nutzung von Softwares ist in unserer heutigen Zeit eigentlich ein Muss. Unternehmen, die darauf verzichten, haben es schwer, sich langfristig auf dem Markt zu behaupten. Softwares können verschiedene Prozesse im Unternehmen ungemein erleichtern, darunter die Buchhaltung und das Verwalten von Personal. Theoretisch können Unternehmen dafür auf Softwares von Drittanbietern zurückgreifen. Es gibt jedoch auch gute Gründe, um notwendige Softwares von IT-Fachkräften programmieren zu lassen. Eine unternehmenseigene Software bringt viele Vorteile mit sich und sorgt beispielsweise für eine höhere Unabhängigkeit. Zudem können Softwareentwickler in IT-Unternehmen arbeiten, die Software-Lösungen für Kunden konzeptionieren. Generell ergeben sich viele Einsatzgebiete und es ist daher als geschulter Softwareentwickler nicht schwer, eine Arbeitsstelle zu finden.

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Content-Marketing-Manager

Hochwertiger Content ist in digitalen Zeiten ein wichtiges Instrument in Unternehmen und unter anderem bei der Akquise von Kunden ein entscheidender Faktor. Ein Content-Marketing-Manager kümmert sich jedoch nicht direkt um das Erstellen von Inhalten, da dafür in der Regel geschulte Autoren zum Einsatz kommen oder diese Aufgabe an externe Dienstleister outsourct wird. Ein Content-Marketing-Manager kümmert sich vielmehr um die Bereitstellung und Planung der Inhalte. Dafür entwickelt er spezifische Strategien, die im Einklang mit den Zielen des Unternehmens stehen. Zudem ist ein Content-Marketing-Manager für die Verwaltung des Content-Management-Netzwerks (CND) zuständig. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk aus mehreren Servern, das in erster Linie dazu dient, internationalen Kunden Webinhalte in guter Geschwindigkeit zu präsentieren. Bisweilen handelt es sich beim Content-Marketing-Manager noch nicht um einen eigenständigen Beruf und zumindest in Deutschland gibt es nur wenige Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich direkt mit dem Thema befassen. Ein Studium im Bereich der Medienwirtschaft oder Informatik ist jedoch ein guter Anfang.

SEO-Spezialist

Wie beim Content-Marketing-Manager ist die Tätigkeit des SEO-Experten zumindest im DACH-Raum kein Beruf per se. Nichtsdestotrotz ist es nun einmal so, dass die Suchmaschinenoptimierung eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Das Technische ist zwar nur zu einem gewissen Grad wichtig, aber der Beruf kann dem Bereich der IT zugeordnet werden. Fakt ist, dass immer mehr Unternehmen auf der Suche nach SEO-Spezialisten sind und dazu gehören auch einige der besten Arbeitgeber Deutschlands. Ein SEO-Experte kümmert sich beispielsweise darum, dass die Webseite des Unternehmens für die richtigen Keywords rankt und bei Google auf der ersten Seite erscheint. Aufgrund des hart umkämpften Markts ist das keine einfache Aufgabe. SEO-Experten müssen infolgedessen den Algorithmus verstehen und wissen, welche Maßnahmen dabei helfen, bei den Suchergebnissen nach vorne zu kommen. Da die Webpräsenz für Unternehmen immer wichtiger wird, können Sie in dem Bereich mit einer guten Bezahlung rechnen.

SEA-Spezialist

Neben der Suchmaschinenoptimierung spielt auch die Suchmaschinenwerbung eine wichtige Rolle. Werbung ist ohnehin ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, aber im Zuge der digitalen Transformation nimmt Werbung über das Internet einen immer größeren Stellenwert ein. Gerade Werbung über Suchmaschinen wie Google hat ein enormes Potenzial. Allerdings müssen die einzelnen Werbekampagnen perfekt auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein, um das Werbebudget nicht zu verschwenden. Hier kommen SEA-Spezialisten ins Spiel, welche die gewünschte Zielgruppe genau targetieren und vielversprechende Werbekampagnen ausarbeiten. Wie SEOs können auch SEAs mit einer guten Bezahlung rechnen. Vor allem dann, wenn sie sich bewährt und zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben.

Netzwerkadministrator

Die IT-Infrastruktur eines Unternehmens läuft nicht von alleine, sondern muss verwaltet werden. Dafür gibt es Netzwerkadministratoren, die sich um die Konfiguration sowie Wartung von Computersystemen und Netzwerken kümmern. Im Endeffekt ist die Aufgabe des Netzwerkadministrators, sicherzustellen, dass die gesamte IT-Infrastruktur reibungslos funktioniert. In unserer heutigen Zeit ist das ausschlaggebend für einen funktionierenden Betrieb, weswegen beispielsweise auftretende Probleme schnellstmöglich gelöst werden müssen. Der Beruf geht mit einer hohen Verantwortung einher und erfordert fundiertes technisches Fachwissen. Kein Wunder also, dass geschulten Experten eine ordentliche Bezahlung winkt. Sollten Sie Netzwerkadministrator werden wollen, geht das sowohl über eine Ausbildung als auch ein Studium.

—> Mehr über den Beruf: Netzwerkadministrator / Systemadministrator

Data Artist

Ein frischer Beruf, der den meisten kein Begriff sein dürfte und doch ein enormes Zukunftspotenzial hat. Als Data Artist beziehungsweise Data Visualizer arbeiten Sie mit den Datenbeständen eines Unternehmens. Dabei geht es darum, die Daten zu analysieren und visuell aufzubereiten. In absehbarer Zeit wird Big Data in vielen Unternehmen ein Kernfaktor sein. Schließlich lässt sich nicht bestreiten, dass die Informationsgewinnung durch Daten ungemein zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann. Ein vergleichbarer Beruf wäre der des Data Scientists. Im Grunde sind sich beide Berufe recht ähnlich, aber der Data Scientist kümmert sich weniger um die Visualisierung, sondern mehr um das Analysieren.

—> Mehr über den Beruf: Data Scientist / Data Artist

Service-Level-Manager

Viele IT-Berufe eröffnen Management-Positionen und allein das ist bereits ein Grund, sich näher mit dem Bereich zu beschäftigen. Ein weiterer attraktiver Beruf wäre der des Service-Level-Managers. Ein Service-Level-Manager kommt bei Unternehmen zum Einsatz, die bestimmte Aufgabenbereiche an externe Dienstleister outsourcen. Das Outsourcing gewinnt unter anderem wegen der möglichen Kostenersparnis zunehmend an Beliebtheit, geht jedoch mit gewissen Risiken einher. Damit alles nach Plan abläuft, setzen vor allem mittelständische und große Unternehmen auf einen Service-Level-Manager. Dieser überwacht die Arbeit der beauftragten Dienstleister. Ob es sich dabei um Freelancer oder ganze Firmen handelt, spielt im Endeffekt keine Rolle. Was zählt, ist, dass die Arbeit wie gewünscht erledigt wird. Wenn Sie Service-Level-Manager werden möchten, bietet sich beispielsweise ein Studium der Wirtschaftsinformatik an.

—> Mehr über den Beruf: Second Level Support

IT-Mitarbeiter

Webdesigner

In Zeiten der Digitalisierung sollte jedes Unternehmen Wert auf seinen Webauftritt legen. Eine unschöne Webseite wirkt unseriös und verschreckt potenzielle Kunden. Eine gute Webseite hingegen kann maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Wenngleich viele Webseiten inzwischen auf Systemen wie WordPress beruhen, setzen Unternehmen für ihren Webauftritt weiterhin auf Webdesigner mit Programmierkenntnissen. Es geht also nicht nur um das Design, sondern auch darum, verschiedene Programmiersprachen zu beherrschen. Wer das mitbringt und kreativ ist, hat beste Aussichten auf eine gut bezahlte Arbeitsstelle.

—> Mehr über den Webdesign und den Beruf als Webdesigner

So gelingt der Einstieg in die IT-Branche

Womöglich planen Sie schon seit längerer Zeit, im IT-Bereich durchzustarten, haben jedoch Probleme mit dem Einstieg. So geht es vielen Menschen und im Endeffekt ist es gar nicht so kompliziert. Schauen wir uns also an, was Sie berücksichtigen sollten, damit der Einstieg in die IT-Branche gelingt.

Eignen Sie sich gefragte Qualifikationen an

Der Bereich des IT ist so vielfältig, dass es eine Menge Qualifikationen gibt, die aktuell gefragt sind. Es musst also nicht zwangsweise ein Studium der Informatik sein. Es gibt zahlreiche weitere Ausbildungen und Studiengänge, die sich anbieten, um in den Bereich einzusteigen.

Theoretisch ist beides nicht einmal erforderlich. Sofern Sie die nötigen Kenntnisse mitbringen, können Sie theoretisch selbst dann eine Arbeitsstelle finden, wenn Ihr Lebenslauf nicht allzu gut aussieht. Schließlich gibt es zahlreiche IT-Berufe, bei denen eine hohe Nachfrage besteht.

Sofern Sie sich für ein Studium entscheiden sollten, bietet sich jedoch definitiv an, zuvor ein IT-Stipendium zu beantragen. Damit Sie gute Chancen auf eine Bewilligung haben, sollten Sie sich jedoch bereits in dem Bereich auskennen. In der Regel werden nämlich nur besondere Talente gefördert.

Suchen Sie sich einen Mentor

Es gibt viele Möglichkeiten, um in puncto Karriere voranzukommen und ein guter Mentor ist eine davon. Wenn Sie einen erfolgreichen IT-Spezialisten finden, der Ihnen als Mentor zur Seite steht, kann das den Einstieg ungemein erleichtern. Ein solcher bringt schließlich die Erfahrung mit, die Sie noch nicht besitzen. Er kann Ihnen also gute branchenrelevante Ratschläge geben.

Dadurch bekommen Sie einen gewissen Einblick, worauf es in der Branche eigentlich ankommt. Auf diese Weise finden Sie leichter Anschluss in einem Unternehmen oder können sogar eine Karriere als Freelancer starten.

Tatsächlich haben viele Menschen kein Problem damit, jemand anderem als Mentor zur Seite zu stehen und ihr Wissen weiterzugeben. Allerdings müssen Sie erst einmal einen passenden Mentor finden, was nicht immer einfach ist. Schauen Sie am besten bei Communities und Social-Media-Gruppen vorbei, denn dort dürften Sie mit etwas Glück fündig werden.

Überzeugen Sie potenzielle Arbeitgeber

Wenn Sie in der IT-Branche nach einem Job suchen, können Sie davon ausgehen, dass viele Unternehmen Bedarf haben. Mit den richtigen Qualifikationen stehen Ihre Chancen also bestens und das sollte Ihnen bewusst sein. Nichtsdestotrotz geht es erst einmal darum, potenzielle Arbeitgeber zu überzeugen.

Das ist jedoch um einiges einfacher, als Sie es sich wahrscheinlich vorstellen. Sie müssen lediglich zeigen, welche Fähigkeiten Sie besitzen und warum diese für das Unternehmen von Relevanz sind. Sofern Sie zusätzlich dazu noch Kompetenzen im zwischenmenschlichen Bereich mitbringen, dürften Sie schnell eine Arbeitsstelle finden.

Zudem sollten Sie bei der Bewerbung formale und inhaltliche Kriterien einhalten, um überhaupt zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Ab da hängt es nur noch davon ab, wie Sie sich präsentieren.

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