Erfahrung: Informatik an der TU Dresden studieren

Ein Überblick über die Institute und Möglichkeiten

Die Technische Universität Dresden blickt auf eine lange Tradition in der universitären Lehre angehender InformatikerInnen zurück. Dabei ist Universität besonders für ihre breite Aufstellung und eine internationale Ausrichtung bekannt. Zahlreiche Forschungsfelder bieten jedem Interesse ein passendes Projekt. Die Themen reichen hierbei von BigData über Could Computing und Datensicherheit bis hin zu Interactive Visual Computing in der Hauptstadt Sachsens, deren Umland auch als “Silicon Saxony” bezeichnet wird.

Die Institute

Die Fakultät für Informatik besteht aus insgesamt sechs Instituten, an denen 25 ProfessorInnen und mehr als 250 MitarbeiterInnen beschäftigt sind, die ein sehr umfassendes Spektrum der theoretischen und praktischen Informatik abdecken. Das Institut für angewandte Informatik besteht aus den Professuren Mensch-Computer-Interaktion und arbeitet hierbei Seite an Seite mit PsychologInnen, um Benutzeroberflächen zu optimieren und die Architektur von Programmierschnittstellen zu verbessern. An der Professur für Prozesskommunikation werden die Integrationsprozesse in vernetzten, flexiblen industriellen Systemen der Automation untersucht. Als Drittes stellt die Professur für technische Informationssysteme die größte Professur der gesamten Fakultät dar und arbeitet eng mit lokalen, aber auch internationalen Forschern zusammen. Ein Beispiel ist das Spitzencluster Cool Silicon, bei dem mehr als 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen sich für eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie in Sachsen zusammengetan haben.

Das Institut für Künstliche Intelligenz besteht aus den Professuren für Bildverarbeitung, Computational Logic, Wissensverarbeitung und wissenschaftliches Rechnen für Systembiologie. Das Institut für Software und Multimediatechnik umfasst zum Beispiel Professuren für Softwaretechnologie und Mediengestaltung, während sich das Institut für Systemarchitektur mit Datenbanken, Rechnernetzen, Datenschutz und Betriebssystemen befasst. Im Institut für technische Informatik werden unter anderem die Themen Rechnerarchitektur, Prozessorenentwurf und Compilerbau behandelt. Das sechste Institut ist die theoretische Informatik, in der Automatentheorie, Grundlagen der Programmierung und wissensbasierte Systeme betrachtet werden.

Mögliche Studiengänge

Einen Bachelor-Abschluss kannst Du an der TU Dresden an der Fakultät Informatik in Informatik und Medieninformatik abschließen. Dieser umfasst jeweils sechs Semester. Die Studiengänge Informatik und Informationssystemtechnik werden weiterhin als Diplomstudiengänge angeboten. Ein Angebot für angehende Lehrer im Fach Informatik umfasst neun Semester Studium und kann bezogen auf Mittelschulen, Gymnasien und berufsbildende Schulen studiert werden. Außerdem hat die TU Dresden zahlreiche Masterstudiengänge, in denen sich die Bachelor-Absolventen auf eine Fachrichtung spezialisieren können. Dies umfasst die deutschsprachigen Studiengänge Informatik, Medieninformatik und Computational Science and Engineering. Die englischsprachigen Master heißen Computational Science, Computational Logic, Distributed Systems Engineering und ab dem Wintersemester 2018/19 Computational Science and Engineering.

Die TU Dresden setzt sich außerdem gerade im Bereich Informatik für eine stärkere Chancengleichheit ein und arbeitet mit Gleichstellungsbeauftragten an einer höheren Zahl weiblicher Studierender. Auch ein Studium mit Behinderung wird aktiv unterstützt und eine Arbeitsgruppe für Blinde und Sehbehinderte arbeitet stetig an einer Verbesserung der Barrierefreiheit und der Entwicklung spezieller Geräte.

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